Wie alle paar Jahre stellt sich auch 2025 für mich wieder die Frage: Zauberweltmeisterschaft oder Urlaub?Dieses Jahr hätte ich es besonders leicht, denn die Zauberweltmeisterschaft 2025 (FISM) findet in Turin statt – also quasi direkt vor meiner Haustür! Trotzdem werde ich, wie fast immer, mit meiner Frau nach Schweden reisen. (Kein Zufall – sie ist Schwedin. 😉).
Bis jetzt war ich nur einmal bei einem Zauberweltkongress – natürlich in Stockholm. Und, Sie ahnen es vielleicht: Ich habe dort viel Zeit draußen verbracht, denn mein Mentor Jim Cellini war leidenschaftlicher Raucher, und ich stand oft neben ihm, um zuzusehen.
Das klingt überspitzt, aber tatsächlich habe ich auf diesem Kongress viele spannende Shows gesehen und faszinierende Menschen kennengelernt. Doch nach zwei Tagen war ich ehrlich gesagt reizüberflutet – so viele Eindrücke, dass ich anschließend zwei Wochen lang keinen Kartentrick mehr sehen konnte.
Ich habe über die Jahre viele Zauberkongresse besucht, meist ein- bis zweitägig. Für mich persönlich sind diese kleineren Veranstaltungen oft angenehmer:
• Man kennt die meisten Kollegen,
• das Programm ist überschaubar,
• der Austausch wirkt intensiver.
Bei der FISM-Zauberweltmeisterschaft hingegen handelt es sich um ein Event der Superlative:
• Mehrere Tage voller Wettbewerbsnummern – von absolut brillant bis eher durchschnittlich,
• die neuesten Zauber-Gadgets und Händlerstände,
• eine Bühne für die internationale Zauberszene.
Obwohl die Zauberweltmeisterschaft 2025 in Turin zweifellos ein Highlight wird, bleibe ich meiner persönlichen Tradition treu: Ich genieße die Magie lieber im kleineren Rahmen – und in diesem Sommer vor allem die Magie Schwedens mit meiner Frau.
Mehrmals dachte ich mir in diesem Sommer: Es wäre schon cool gewesen, bei der Zauberweltmeisterschaft 2025 in Turin dabei zu sein. Doch manchmal schreibt das Leben die besseren Geschichten.
Ein unerwarteter Bonuspunkt meines Urlaubs war nämlich, dass Carl-Einar Häckner – der schwedische Tausendsassa und Paradiesvogel des Showbusiness – in einem Theater nur wenige Minuten von meinem Haus entfernt sein neues abendfüllendes Programm präsentierte. Natürlich saß ich im Publikum. Und offenbar war auch er nicht in Turin.
Es war ein magischer und wunderbarer Abend, den ich so schnell nicht vergessen werde. Für alle, die Häckner noch nicht kennen: Er tritt immer wieder auch in Deutschland und sogar in der Schweiz auf. Das Foto oben entstand im Casino Theater Winterthur – meine Frau ist ebenso ein großer Fan von Carl.
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